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Wir wollen nicht, dass die Opfer in Vergessenheit geraten. Dafür müssen wir ihre Schicksale aber überhaupt erst einmal kennen.
Wenn wir einen Ansatzpunkt haben, das ist zumeist nur ein Name, ein Hinweis in einer Erzählung oder eine kleine Notiz, begeben wir uns auf die Suche nach den Lebensdaten.
Manchmal ist es die Nachbarschaft zu dem Wohnort, oder das Wissen oder die Ahnung, dass das Opfer irgendetwas in uns berührt, was uns zu unserer Suche antreibt.
Vielleicht gelingt es uns ja dabei, die Erinnerung an eine bestimmte Person wieder ins Leben zu rufen.
Wenn unsere Forschungsarbeit erfolgreich ist, werden wir ein "Gedenkblatt" erstellen und Gunter Demnig bitten, für die jeweiligen Opfer einen Stolperstein zu verlegen.
Wenn es uns gelingt, eventuelle Nachfahren oder Nachbarn zu finden, werden wir diese zu der Verlegung einladen.
Wenn Sie Interesse haben, selbst etwas zu erforschen oder in einer unserer Gruppen mitzuarbeiten, sind Sie herzlich willkommen.
Gerne geben wir Ihnen dabei Hilfestellung.
Als in den Siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts am Gedenkbuch "Namen und Schicksale der Juden Kassels 1933 -1945" gearbeitet wurde, ist nebenher eine Liste entsstanden, die 128 Namen von minderjährigen Opfern in Kassel enthielt.
Wir haben uns auf die Suche nach den Schicksalen gemacht und mittlerweile 180 Namen von minderjährigen Opfern gefunden. Wenn es uns gelingt, die Lebensgeschichten und die genauen Wohnorte zu finden, wollen wir an sie (und ihre volljährigen Verwandten) erinnern und je einen Stolperstein verlegen.
Unsere Arbeitsgruppe hat bisher nur 3 Mitglieder.
Interessenten an einer Mitarbeit können sich an Jürgen Strube wenden (E-Mail: jueba@gmx.net).
Für erste Ergebnisse der Arbeitsgruppe haben wir eine Extra-Website eingerichtet. Der Zugriff auf diese Seite ist jedoch vorläufig nur nach vorheriger Anmeldung möglich (E-Mail: jueba@gmx.net).